Der „beste Agent“ des Mossad? Marwan Ashraf & der Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges

„Wir haben nicht viel erreicht, um den Lauf der Geschichte zu verändern, oder?“ Zu diesem bitteren Schluss kommen zwei gealterte Spione in „Silverview“, einem Romanfragment von John Le Carré. Tatsächlich haben einzelne Agenten selten Einfluss auf den Gang weltpolitischer Ereignisse ausgeübt. Aber es gab solche Fälle: Richard Sorge etwa, der Stalin vor dem Angriff von Nazi-Deutschland 1941 warnte und ignoriert wurde. Oder Klaus Fuchs, Rudolf Abel und Theodore Hall, die Informationen über das Atomprogramm der USA besorgten. Und da wäre dann noch Marwan Ashraf, den man schon als „Spion des Jahrhunderts“ bezeichnet hat. Er hat vor 50 Jahren den Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges ankündigt.

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