1990 erregt ein spektakulärer Mordfall weltweite Aufmerksamkeit: In Brüssel wird der kanadische Ingenieur und Waffenhändler Gerald Bull erschossen aufgefunden. Zuletzt hatte Bull an dem aberwitzig anmutenden „Projekt Babylon“ gearbeitet – nämlich den Irak mit einer „Superkanone“ aufzurüsten. Davor hatte Bull auch das Design eben jener Noricum-Haubitze verkauft, die Ende der 1980er Jahre zum Dreh- und Angelpunkt eines der schwersten Politskandale in Österreich wurde. Nun tauchte Bulls Name in den „Paradise Papers“ (http://bit.ly/2AJoPYr) auf. Ein guter Anlass, sich diesen „Lord of War“ in Erinnerung zu rufen.
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