Oktoberfest-Attentat: Ist die Einzeltäterthese noch zu halten?

Das Oktoberfest-Attentat am 26. September 1980 ist bis heute der schwerste Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik: Als die aus 1,39 kg TNT bestehende Bombe gegen 22 Uhr explodierte, wurden drei Kinder, zwei Jugendliche und acht Erwachsene getötet, mehr als 200 Menschen durch herumfliegende Metallteile verletzt. Das markierte eine „völlig neue Dimension des Grauens“, wie der „Spiegel“ berichtete: „Denn die extreme Linke hatte den Tod x-beliebiger Mitbürger bei ihren Anschlägen auf Bankiers und Politiker zwar stets in Kauf genommen, aber nicht gesucht“. Mehr als 30 Jahre lang galt der Anschlag als Werk eines Einzelnen, der aus „Universalhaß“ gehandelt habe. Nun wurden weitere – vielleicht entscheidende Hinweise – bekannt, die nahelegen, dass es eine Gruppentat war.

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