Der Banker und die Bombe

Am 30. November 1989 wurde der deutsche Spitzenmanager Alfred Herrhausen ermordet. 35 Jahre nach dem Attentat ist immer noch unklar, wer dahintersteckte. Nun erzählt die ARD-Fernsehserie „Herr des Geldes“ Herrhausens Geschichte neu. Aber was geben Akteneditionen und Archivquellen zu den tatsächlichen Hintergründen des Anschlags preis? Eine Recherche.

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Das Herrhausen-Attentat wurde nicht in Wien „geprobt“

Vor 35 Jahren, am 19 Mai 1989, kam es zu einem rätselhaften Bombenanschlag auf der Wiener Flughafenautobahn. Rückblickend wurde spekuliert, es könnte sich gar um eine Art Probesprengung gehandelt haben – als Vorbereitung für das Attentat der Roten Armee Fraktion (RAF) auf den Deutsche Bank-Vorstandssprecher Alfred Herrhausen. Dieses fand nur wenige Monate nach der Explosion in Wien statt. Jahrzehnte später lässt sich ausschließen, dass diese beide Ereignisse etwas miteinander zu tun hatten.

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30 Jahre nach dem Herrhausen-Anschlag: Terror-Spuren nach Österreich

40 km von Wien entfernt, östlich von Hollabrunn findet sich ein Waldstück mit dem Namen „Jesuitenholz“. Das alleine wäre nicht außergewöhnlich. Doch in diesem Fall scheint das Wäldchen im Koordinatensystem des internationalen Terrorismus der 1980er Jahre auf – mit Querverbindungen bis hin zum mysteriösen Attenat auf den „Herrn des Geldes“, Alfred Herrhausen, vor 30 Jahren.

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„Bei der RAF waren sie nicht!“

Es war eine Szene wie aus einem Western. Vor 20 Jahren, am 15. September 1999, fragte eine Polizistin zwei Verdächtigte an der Ecke Wagramer Straße/Schrickgasse in Wien-Donaustadt nach dem Ausweis. Die beiden – ein Mann und eine Frau – waren einem Anrainer aufgefallen. Seit mehreren Wochen hatte sich das Duo mit auffälligen Kappen und Sonnenbrillen an derselben Straßenkreuzung getroffen. Das kam dem Rentner schließlich so verdächtig vor, dass er die Polizei alarmierte. Als es nun zu der Personenkontrolle kam, ging alles ganz schnell: Der Mann zog eine Pistole und auch die Beamtin griff nach der Dienstwaffe. „Die beiden standen sich Auge in Auge gegenüber, fast wie bei einem Duell“, sagte ein Zeuge später.

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