Der „beste Agent“ des Mossad? Marwan Ashraf & der Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges

„Wir haben nicht viel erreicht, um den Lauf der Geschichte zu verändern, oder?“ Zu diesem bitteren Schluss kommen zwei gealterte Spione in „Silverview“, einem Romanfragment von John Le Carré. Tatsächlich haben einzelne Agenten selten Einfluss auf den Gang weltpolitischer Ereignisse ausgeübt. Aber es gab solche Fälle: Richard Sorge etwa, der Stalin vor dem Angriff von Nazi-Deutschland 1941 warnte und ignoriert wurde. Oder Klaus Fuchs, Rudolf Abel und Theodore Hall, die Informationen über das Atomprogramm der USA besorgten. Und da wäre dann noch Marwan Ashraf, den man schon als „Spion des Jahrhunderts“ bezeichnet hat. Er hat vor 50 Jahren den Ausbruch des Jom-Kippur-Krieges ankündigt.

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„Am helllichten Tag kann ja nichts passieren“: Das rätselhafte Verschwinden des Heinz Krug

2016 erregten die Journalisten Dan Raviv und Yossi Melman große Aufmerksamkeit: In einem Artikel für eine israelische Tageszeitung meldeten sie, Otto Skorzeny habe einen Auftragsmord für den Nachrichtendienst Mossad verübt. Ausgerechnet Hitlers bevorzugter Kommandosoldat und zeitlebens überzeugter Nationalsozialist habe den deutschen Manager Heinz Krug „verschwinden“ lassen – weil dieser das gegen Israel gerichtete ägyptische Raketenprogramm belieferte. Am 11. September 2017 jährt sich dieser nach wie vor ungeklärte Kriminalfall zum 55. Mal. Ein guter Anlass, der These von Raviv/Melman auf den Grund zu gehen.

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