Statements im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg

Julian Melichar, Wie hochrangige Politiker und Machthaber ihre DNA
mit bizarren Methoden schützen,
in: Kleine Zeitung, 22.6.2022, https://www.kleinezeitung.at/international/6152793/Von-Putin-bis-Biden_Wie-hochrangige-Politiker-und-Machthaber-ihre

„Schlag gegen Militärführung“: Putins Generalstabschef
angeblich verwundet,
in: Kurier, 2.5.2022, https://kurier.at/politik/ausland/russischer-generalstabschef-gerasimow-angeblich-in-der-ukraine-verwundet/401993211

Felix Busjaeger, Spione in der Ukraine enttarnt: So haben Putins
Agenten auch Europa unterwandert,
in: kreiszeitung.de, 2.5.2022, https://www.kreiszeitung.de/politik/putins-spione-in-der-ukraine-enttarnt-so-haben-agenten-des-kreml-chefs-europa-unterwandert-91516018.html

Ben Weiser, Russische Diplomaten wegen Spionagevorwürfen
ausgewiesen,
in: zackzack.at, 7.4.2022, https://zackzack.at/2022/04/07/russische-diplomaten-wegen-spionagevorwuerfen-ausgewiesen

Michael Jungwirth, Keine Ausweisung: In Wien hat der Kreml 150
Diplomaten stationiert,
in: Kleine Zeitung, 6.4.2022.

Florian Niederndorfer, Fabian Schmid, Wo die Wände Ohren haben:
Österreichs laxer Umgang mit Spionen,
in: Der Standard, 3.4.2022, https://www.derstandard.at/story/2000134615972/wo-die-waende-ohren-haben-oesterreichs-laxer-umgang-mit-spionen

Manuela Honsig-Erlenburg, Fabian Schmid, Österreich als Basis für
russische Spionage,
in: Der Standard, 29.3.2022, https://www.derstandard.at/story/2000134478296/oesterreich-als-drehscheibe-fuer-russische-spionage

Christina Traar, Geheimagenten: Wien als „wahrer
Flugzeugträger“ für russische Spione,
in: Kleine Zeitung,
29.3.2022, https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/6117733/Geheimagenten_Wien-als-wahrer-Flugzeugtraeger-fuer-russische-Spione

Siobhán Geets, Geheimdienste im Ukraine-Krieg: Die Stunde der
Agenten,
in: profil, 10.3.2022, https://www.profil.at/ausland/geheimdienste-im-ukraine-krieg-die-stunde-der-agenten/401931433

Der Spion, der niemals zurückkam

Vor 45 Jahren, am 20. Dezember 1975, war die Spionagestadt Wien Schauplatz einer besonders spektakulären Operation, die aber in Vergessenheit geraten ist. Mitten in Wien, vor der zentralen Votivkirche, „verschwand“ ein sowjetischer Überläufer vor der Votivkirche und wurde nicht mehr gesehen: Nicholas George Shadrin war dem KGB in die Falle gegangen. Offiziell ist der Fall bis heute ungeklärt. Und er verdeutlicht, dass der Kalte Krieg in Wien auch in späteren Jahren mitunter mit aller Härte und Verschlagenheit ausgetragen wurde. Denn es sollen auch Ost-Spitzel in den Reihen des österreichischen Sicherheitsapparats in das Verschwinden Shadrins involviert gewesen sein.

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Zum Spionagefall in Bundesheer

Die Dimension des im Juni wegen Spionage für Russland verurteilten Ex-Offizier des österreichischen Bundesheeres dürfte nach Ansicht des Geheimdienstexperten Thomas Riegler größer sein als bisher angenommen, wie er gegenüber der Wiener Zeitung erklärte. Anlass für die Einschätzung bietet ein Satz im aktuellen Verfassungsschutzbericht 2019.

Daniel Bischof, Spionagefall im Bundesheer: „Das erinnert an Oberst Redl“, in: Wiener Zeitung, 26.11.2020, https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2083782-Das-erinnert-an-den-Oberst-Redl.html

Spionagefall in Bundesheer laut Geheimdienstexperte größer als angenommen, in: diepresse.com, 26.11.2020, https://www.diepresse.com/5903709/spionagefall-in-bundesheer-laut-geheimdienstexperte-grosser-als-angenommen

BH-Spionagefall aus Expertensicht größer als angenommen, in: orf.at, 26.11.2020, https://orf.at/stories/3191428/

Spionagefall im Bundesheer offenbar größer als angenommen, in: puls24, 26.11.2020, https://www.puls24.at/news/politik/spionagefall-im-bundesheer-offenbar-groesser-als-angenommen/220544

Spionagefall in Bundesheer größer als angenommen, in: krone.at, 27.11.2020, https://www.krone.at/2285444

Die Spionagegeschichte hinter „Der dritte Mann“

Dank großzügiger Unterstützung seitens der Botstiber-Stiftung konnten meine Forschungen zu  „Der dritte Mann nun auch auf Englisch im Journal for Austrian-American History erscheinen – und dass in einer substanziell erweiterten Langfassung.

The Spy Story Behind The Third Man, in: Journal of Austrian-American History Vol. 4 (2020), 1-37.

https://www.jstor.org/stable/10.5325/jaustamerhist.4.0001

„Kein echter Spion“

Die mutmaßliche türkische Agentin in Österreich sei eher eine bloße Informantin, sagt Thomas Riegler. Und: Österreich habe bisher oft weggesehen, um weiter ein Begegnungsort zu bleiben.

Interview mit der Austria Presse Agentur, 2.9.2020

https://www.diepresse.com/5861450/geheimdienstexperte-kein-echter-spion

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/wien/2073673-Nehammers-Spione-sind-eigentlich-Informanten.html

https://www.derstandard.at/story/2000119734539/tuerkei-weisst-mutmasslichen-spionagefall-alsunbegruendete-behauptungen-zurueck

https://orf.at/stories/3179728/

https://www.dw.com/de/%C3%B6sterreich-spionagevorw%C3%BCrfe-gegen-die-t%C3%BCrkei/a-54816790

https://www.heise.de/tp/features/Tuerkei-Anschlaege-im-Ausland-im-Auftrag-des-Staates-4918207.html

https://www.france24.com/en/live-news/20201016-austria-on-guard-as-politician-claims-turkish-assassination-plot

https://www.telegraph.co.uk/news/2021/01/18/turkish-spy-deported-austria-can-stand-trial-kurdish-mpassassination/

Spionageplatz Österreich: Es wird „ungemütlich“

Ein massiver Cyberangriff, ein mutmaßlicher staatlicher Auftragsmord, eine Verurteilung wegen jahrzehntelanger Spionage, möglicher Geheimnisverrat durch einen flüchtigen Manager und ein diplomatischer Showdown mit Moskau: All das hat sich in kaum mehr als einem halben Jahr in Österreich zugetragen.

Dass unser Land seit Ende des Kalten Krieges eine Spionagedrehscheibe ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber die Konsequenzen sind selten so massiv und schlagartig zutage getreten. Und das alles inmitten der Coronavirus-Pandemie und einer grundsätzlichen Debatte rund um die Neuausrichtung der heimischen Sicherheitspolitik.

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Spionieren in Zeiten des Coronavirus

Pandemien stellen für jeden Staat eine eminente Bedrohung dar. Von daher widmen wohl alle Geheim- und Nachrichtendienste möglichen Anzeichen besondere Aufmerksamkeit. Die USA hat dafür sogar einen eigenen Nachrichtendienst für medizinische und Gesundheitsinformationen, das National Center for Medical Intelligence (NCMI), das dem Militärgeheimdienst Defense Intelligence Agency untersteht.

Mehrfach war bereits zu lesen, dass vor allem die US-Geheimdienste das Coronavirus schon frühn auf dem Radar hatten. Man beobachtete angeblich sogar Bewegungsmuster von wichtigen chinesischen Entscheidungsträgern – um daraus Schlüsse zu ziehen, wie ernst die Lage tatsächlich sei. Die Warnleuchten sollen rot geblinkt, aber es wurde auf politischer Ebene nicht entsprechend gehandelt. Und dass obwohl es in der Vergangenheit vielerorts immer wieder Planspiele gab, wie verheerend sich eine Pandemie auswirken würde.

Jedenfalls ist das Missverhältnis zwischen dem Vorwissen und der späten Reaktion in den USA, aber auch in anderen westlichen Ländern im Nachhinein nur schwer verständlich.

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DDR-Spionage: Mythos und Realität

Der hier zu besprechende Band DDR-Spionage bietet einen erkenntnisreichen Überblick zu den Aktivitäten der Auslandsspionage des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Die Herausgeber Helmut Müller-Enbergs und Thomas Wegener Friis haben eine diesbezügliche Aufsatzsammlung zusammengestellt. Auf Basis von Primärquellenrecherchen in bundesdeutschen und Archiven im europäischen Ausland wird nachgezeichnet, wie die Geheimdienste der DDR in zehn Ländern – darunter Frankreich, Großbritannien und den USA – Spionage betrieben haben. Angesichts des aktuellen populärkulturellen Interesses an der Tätigkeit der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) des MfS in der TV-Serie »Deutschland 83«, »86« und »89« (drei Staffeln, 2015 und seit 2018) ist der Sammelband ein gutes Korrektiv.

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Neue Publikation: Österreichs geheime Dienste

Seit dem Skandal rund um die 2018 erfolgte Hausdurchsuchung im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) sind Österreichs Nachrichtendienste in aller Munde. Doch kaum jemand kann mit diesem „sperrigen“ Thema viel anfangen. Zwar gilt Wien mittlerweile als „Welthauptstadt der Spione“, aber es herrscht das Gefühl vor, nicht wirklich betroffen zu sein – ganz gleich ob es um Spionage, Cyberkrieg, Terrorismus oder „hybride“ Bedrohungen geht. In meinem neuen Buch nehme ich daher eine historische Analyse der österreichischen Nachrichtendienste vor und skizziere die aktuellen Herausforderungen. Es ist an der Zeit, diese geheime Geschichte zu erzählen.

Bestell-Links:

https://klever-verlag.com/buecher/oesterreichs-geheime-dienste/

https://www.morawa.at/detail/ISBN-9783903110502/Riegler-Thomas/%C3%96sterreichs-geheime-Dienste

https://www.thalia.at/shop/home/artikeldetails/ID143474169.html

Es folgt ein Auszug aus Österreichs geheime Dienste. Vom Dritten Mann zur BVT-Affäre:

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Zielobjekt Rechts: Wie die Stasi die westdeutsche Neonaziszene unterwanderte

Einen guten Überblick hinsichtlich der Aktivitäten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Bezug auf die westdeutsche Neonaziszene gibt der hier zu besprechende Band. Wie der Journalist Andreas Förster darlegt, hatte das MfS dort nicht nur mehr als 70 Informanten, es fanden auch führende Rechtsextremisten in der DDR Unterschlupf. Gleich drei Unterabteilungen der 1975 gegründeten Hauptabteilung XXII des MfS waren für rechtsextreme und konservative Gruppen zuständig.

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